Ich spüre was, was du nicht spürst
Aum Garden
Carlos Serrano
Elizabeth Gallon Droste & Pablo Torres a.k.a.~pes
Guinchi
MAZENETT QUIROGA
Miguel Canal
Sono Sensing (Alifiyah & Vlad)
Opening: Friday, November 18, 6–10 pm
Duration: 19.11. – 27.11.2022
Curated by Rhizome Laboratory
(Stephanie Fenner & Miguel Canal)
What can we learn from plants, fungi, animals, water bodies, and their ecosystems? How can we relate and attune to them through diverse media? How could we implement such learnings into our daily lives and allow ourselves to rewire with what we have overlooked?
The human body's perception seems to be limited and sometimes overwhelmed by contemporary cityscapes. Consequently, for many, there is an unawareness and a disconnection towards the relational worlds humans are part of. There are plenty of phenomena on the planet that we tend to ignore but to which we could connect through diverse sensorial mediums.
By submerging in the ecosystems and paying close attention and care to plants, animals, fungi, and other vibrant entities such as water bodies, we expand and open up our perceptions of the world we are part of. In this sense, we can become aware of the many ways through which we are a 'complex we'. Networks of multi-species 'we,' through both human and more-than-human relationships, in which 'we' is in an infinite composition. In this sense, as Marisol de La Cadena (2019) describes the 'anthropo-not-seen', in a 'more-than-human' intraconnection, with bios and geos alike.
In this exhibition, we aim to engage with these questions through spatial, visual, sonic, and motion processes and learn with these diverse organisms. Non-human communication, cooperative survival strategies, perception expansion, and interspecies communities are some topics the participating artists navigate in their works.
Was können wir von Pflanzen, Pilzen, Tieren, Gewässern und ihren Ökosystemen lernen? Wie können wir mit ihnen in Beziehung treten und uns durch verschiedene Medien auf sie einstimmen? Wie können wir solche Erkenntnisse in unser tägliches Leben integrieren und uns mit dem, was wir übersehen haben, neu vernetzen?
Die Wahrnehmung des menschlichen Körpers scheint begrenzt und manchmal von den heutigen Stadtlandschaften überwältigt zu sein. Infolgedessen sind sich viele der relationalen Welten, an denen der Mensch beteiligt ist, nicht bewusst und haben keine Verbindung zu ihnen. Es gibt viele Phänomene auf unserem Planeten, die wir zu ignorieren pflegen, mit denen wir uns aber über verschiedene Sinnesmedien verbinden könnten.
Indem wir in die Ökosysteme eintauchen und den Pflanzen, Tieren, Pilzen und anderen lebendigen Wesen, wie z. B. den Gewässern, unsere Aufmerksamkeit schenken, erweitern und öffnen wir unsere Wahrnehmung der Welt, deren Teil wir sind. In diesem Sinne können wir uns der vielen Möglichkeiten bewusst werden, durch die wir ein „komplexes Wir“ sind. Netzwerke von einem artenübergreifenden „Wir“ durch menschliche und übermenschliche Beziehungen, in denen das „Wir“ in einer nicht endenden Zusammensetzung besteht. In diesem Sinne beschreibt Marisol de La Cadena (2019) das „Anthropo-not-seen“ in einer „more-than-human“ inneren Verbindung mit Bios und Geos gleichermaßen.
In dieser Ausstellung wollen wir uns mit diesen Fragen durch räumliche, visuelle, akustische und bewegte Prozesse auseinandersetzen und mit diesen vielfältigen Organismen lernen. Nicht-menschliche Kommunikation, kooperative Überlebensstrategien, Wahrnehmungserweiterung und artenübergreifende Gemeinschaften sind einige der Themen, die die teilnehmenden Künstler in ihren Werken behandeln.